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Was ist ein Besuchertauschprogramm?

Bei einem solchen Programm melden sich Webmaster (also Homepagebesitzer) an, weil diese damit die unterschiedliche Ziele verfolgen.

Welche Ziele verfolgen die Homepagebetreiber?

·        Steigerung der Besucherzahlen (z.B. auch um den sogenannten Besuchercounter etwas zu „erhöhen")
·        Generierung neuer Kunden
·        Besuchertauschprogramme werden sogar teilweise dazu verwendet um die „View“-Statistiken von YouTube Videos zu verbessern, was von YouTube in den AGB´s eigentlich nicht toleriert wird.
·        Verkauf der „Besucherpunkte“ an andere Homepagebesitzer

Wie funktionieren Besuchertauschprogramme?

Nun, sämtliche Mitglieder dieser Programme besuchen über eine sogenannte „Surfbar“ Homepages anderer Mitglieder und erhalten dadurch Punkte, welche diese für Besucher auf ihren eigenen Homepages einlösen können.

Haben sich die Webmaster genügend Punkte „ersurft“ können diese sich Besucher für ihre Website kaufen.

Wie kann man mittels Besuchertauschprogrammen Geld verdienen?

Die Homepagebesitzer erhoffen sich zum einen durch die gesteigerten Besuchszahlen neue Kunden, die deren Produkte kaufen, bzw. die geschaltete Werbung anklicken.

Desweiteren besteht die Möglichkeit die „ersurften“ Punkte zu verkaufen, der derzeitige Verkaufspreis beispielsweise für 1 Mio. solcher Punkte liegt bei circa 24,00 €, was sich als absolut unrentabel erweist, wenn man betrachtet, dass man für circa eine Stunde surfen maximal 960 Punkte erhalten kann. Die tatsächliche Punktzahl fällt jedoch um einiges geringer aus, da meistens nicht genügend Homepagebesitzer Besucher kaufen um eine volle Auslastung der Sidebar zu ermöglichen.


Weshalb ich Ihnen von Besuchertauschprogrammen abrate:

·        Nun, der für mich bedeutsamste Grund, weshalb ich für mich persönlich die Entscheidung getroffen habe niemals ein Besuchertauschprogramm zu verwenden ist, das ein eventuelles Verwenden dieser Programme eine Abstufung im Google-Ranking zur Folge haben könnte (so wird zumindest berichtet), da Google sehr wohl erkennen würde, dass sämtliche Besucher von diesem Programm auf die Homepage kamen. Ein Risiko das ich nicht wagen möchte.

·        Ein weiterer Grund ist die Qualität der Besucher:
Diese Interessieren sich nicht wirklich für den Inhalt meiner Seite, sondern sind nur daran interessiert eigene Punkte zu erhalten, weshalb diese auch nach der Pflichtaufenthaltszeit von 15 Sekunden auch wieder verschwunden sind, wenn diese überhaupt Kenntniss von meiner Seite genommen haben (die Surfbar kann auch automatisch im Hintergrund laufen).

Mein Fazit:

Finanzieller Erfolg mit dem Benutzen von Besuchertauschprogrammen wird sich nicht auf die Schnelle generieren lassen. Auch der Verkauf der „Besucherpunkte“ gestaltet sich nicht rentabel, außer man investiert viel Zeit und wirbt neue Mitglieder für solche Programme, wodurch man auch einen Teil derer Erlöse erhält. Für circa 24,00 € müsste man ungefähr 111 Stunden im Internet surfen. Hierzu fehlt mir persönlich die Motivation.

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